XXVI. Jahrestagung der AG Musik
"Singvoll bewegt mit Luft und Laune"
7. - 10. Oktober 2014
Bayerische Musikakademie Marktoberdorf
7. - 10. Oktober 2014
Bayerische Musikakademie Marktoberdorf
Unsere Einladung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen in Schule, Internat und allen Fördereinrichtungen, die mit blinden und sehbehinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen musikalisch arbeiten. Singen fordert und fördert gleichermaßen und ist ein unverzichtbarer Bestandteil von Bildung und Erziehung sehbehinderter und blinder Kinder und Jugendlicher, auch im Hinblick auf eine aktive Freizeitgestaltung über den Schulalltag und die Schulzeit hinaus.
Unter dem Motto „ Mit Haut und Haar“ wird uns als Hauptdozent der bekannte Liedermacher Uli Führe verschiedene Facetten aus seiner Liederliteratur - vom Gestenlied bis hin zum swingenden Jazzkanon - vorstellen. Das Liedmaterial reicht vom Grundschulalter bis hin zur Mittel- und Hauptstufe. Mit vielseitigen Übungen wird Uli Führe mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ungeahnte Register der Stimme, Körperspannung, Atmung entdecken und vertiefen. Kern der Arbeit ist ein bewusster, pflegerischer Umgang mit der Stimme gepaart mit der Erweiterung der jeweiligen eigenen Möglichkeiten.
Und immer wieder gilt in der Arbeit der Grundsatz:
„Heiter im Weg, ernst in der Sache!“ (Uli Führe)
Uli Führe, 1957, Professor für Chorpädagogik in Düsseldorf; Kursleiter in den Bereichen Liedpädagogik, Stimmbildung für Chorleiter, Gesangspädagogen, Musiklehrer und Erzieherinnen, Komponist. Vielseitige Veröffentlichungen von Uli Führe sind: Kinderlieder, Hefte für Kinderchor, Musicals für Kinder, Stimmicals 1 und 2, Lehrbücher zum mehrstimmigen Einsingen, Jazzkanons, Chorhefte u.v.m.
Unter dem Motto „ Mit Haut und Haar“ wird uns als Hauptdozent der bekannte Liedermacher Uli Führe verschiedene Facetten aus seiner Liederliteratur - vom Gestenlied bis hin zum swingenden Jazzkanon - vorstellen. Das Liedmaterial reicht vom Grundschulalter bis hin zur Mittel- und Hauptstufe. Mit vielseitigen Übungen wird Uli Führe mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ungeahnte Register der Stimme, Körperspannung, Atmung entdecken und vertiefen. Kern der Arbeit ist ein bewusster, pflegerischer Umgang mit der Stimme gepaart mit der Erweiterung der jeweiligen eigenen Möglichkeiten.
- Vielseitige Übungen zum Einkörpern
- Spielerischer Umgang mit der Stimme
- Zugang über imaginäre Bilder, Spielzyklen und Klanggesten
- Der Körper als Klanginstrument
- Altersgemäße Atemschulung als Grundlage für den Stimmklang
- Improvisation zur Anregung von musikalischer Vorstellungskraft und Sprach- und Klangphantasie
Und immer wieder gilt in der Arbeit der Grundsatz:
„Heiter im Weg, ernst in der Sache!“ (Uli Führe)
Uli Führe, 1957, Professor für Chorpädagogik in Düsseldorf; Kursleiter in den Bereichen Liedpädagogik, Stimmbildung für Chorleiter, Gesangspädagogen, Musiklehrer und Erzieherinnen, Komponist. Vielseitige Veröffentlichungen von Uli Führe sind: Kinderlieder, Hefte für Kinderchor, Musicals für Kinder, Stimmicals 1 und 2, Lehrbücher zum mehrstimmigen Einsingen, Jazzkanons, Chorhefte u.v.m.
Workshops
Praxisorientierte Workshops aus den eigenen Reihen runden die Tagung ab:
Astrid Scheifele, Johann-Peter-Schäfer-Schule Friedberg
Martin Huwyler Sonnenberg Schule für sehgeschädigte Kinder und Jugendliche Baar/Zug
Horst Großnick Louis-Braille-Schule in Düren
werden am Donnerstagnachmittag in altersspezifisch ausgerichteten Workshops gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgewählte Lieder von Uli Führe so aufbereiten, dass sie (auch ohne Instrumentalkenntnisse) in unserem Musikalltag einsetzbar sind. Besondere Beachtung findet dabei die sehbehinderten- und blindengemäße Adaption im Hinblick auf die jeweiligen Arbeitsfelder.
Martin Huwyler wird im Workshop
„Tastaturspiele“ zeigen, wie man sich spielerisch an die Welt der Töne herantasten kann. Tasteninstrumente sind besonders gut geeignet für das praktische Musizieren im Unterricht und helfen beim Verstehen der theoretischen Zusammenhänge.
Sabine Heil, Hermann-Herzog-Schule Frankfurt, wird unter dem Motto
„Körper und Raum mit Musik erobern“ Bewegungslieder und einfache Tänze
vorstellen und dabei Erfahrungen unter der Simulationsbrille oder Augenbinde
ermöglichen.
Beate Hesse, Johann-Peter-Schäfer-Schule Friedberg
„Rockige Grooves mit Boomwhackers“
Die bunten Röhren haben nicht nur für Kinder im Grundschulalter eine besondere Anziehungskraft. Hier werden neue popmusikalische Stücke vorgestellt, mit denen man auch ältere Schüler zu einem mitreißend fröhlichen Klassengroove motivieren kann.
Oliver Mielke, Schloss-Schule Ilvesheim
„Bandarbeit mit Jugendlichen und solchen, die es werden wollen“
In diesem Workshop werden Hörgewohnheiten der Schülerinnen und Schüler aufgegriffen und mit einfachsten Mitteln umgesetzt. Instrumentalkenntnisse sind nicht erforderlich.
In einem weiteren Workshop zum Thema
„Gitarrenstunde mit Kapodaster“
wird Oliver Mielke die Einsatzmöglichkeiten des Kapodasters zur Liedbegleitung auf der Gitarre vorstellen (hierfür müssen Gitarre und Kapodaster mitgebracht werden)
Christiane Walz, Schloss-Schule Ilvesheim
„Aktives Musikhören“
Anknüpfend an die „Methode Batia Strauß“ , die Kinder zeitgemäß an klassische Musik
heranführt, werden in diesem Workshop Musikstücke gehört, erlebt und mit
unterschiedlichen Möglichkeiten aktiv gestaltet
Doris Staats, Blinden- und Sehbehindertenlehrerin i.R., früher BZBS Hamburg, staatlich
geprüfte Geigenlehrerin
„Die Violine im Musikunterricht: Kennenlernen des Instruments und Erproben elementarer Spielformen“
Als Instrument, das der menschlichen Stimme besonders nahekommt, zugleich allerdings nicht gerade als „Spontaninstrument“ bezeichnet werden kann, wird die Violine – nach einer praktischen Einführung in die ersten Schritte des Violinspiels – im Hinblick auf Einsatzmöglichkeiten in der Schulpraxis erprobt.
Die Inhalte der Tagung sind im besonderen Maße dazu geeignet, die Freude am Singen und Musizieren unserer Schülerinnen und Schüler zu wecken und deren Wahrnehmung, Körpererfahrung, Motorik und Bewegungskoordination zu fördern. Die Aufmerksamkeit richtet sich deshalb auf Möglichkeiten der blinden- und sehbehindertengemäßen Vermittlung mit Blick auf verschiedene Altersstufen und Lerngruppen sowie auf die Arbeit mit Menschen mit mehrfachen Beeinträchtigungen.
Daraus ergibt sich die Differenzierung der Gruppenarbeit nach den Altersstufen in
Elementarbereich - Gruppe A
und weiterführender Bereich - Gruppe B
Spezielle Fachkenntnisse sind nicht Voraussetzung für die Teilnahme, dafür Freude am Singen und am musikalischen Tun in der Gruppe.
Während der Tagung gibt es die Möglichkeit, Liederhefte und Noten von Uli Führe käuflich zu erwerben.
Astrid Scheifele, Johann-Peter-Schäfer-Schule Friedberg
Martin Huwyler Sonnenberg Schule für sehgeschädigte Kinder und Jugendliche Baar/Zug
Horst Großnick Louis-Braille-Schule in Düren
werden am Donnerstagnachmittag in altersspezifisch ausgerichteten Workshops gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgewählte Lieder von Uli Führe so aufbereiten, dass sie (auch ohne Instrumentalkenntnisse) in unserem Musikalltag einsetzbar sind. Besondere Beachtung findet dabei die sehbehinderten- und blindengemäße Adaption im Hinblick auf die jeweiligen Arbeitsfelder.
Martin Huwyler wird im Workshop
„Tastaturspiele“ zeigen, wie man sich spielerisch an die Welt der Töne herantasten kann. Tasteninstrumente sind besonders gut geeignet für das praktische Musizieren im Unterricht und helfen beim Verstehen der theoretischen Zusammenhänge.
Sabine Heil, Hermann-Herzog-Schule Frankfurt, wird unter dem Motto
„Körper und Raum mit Musik erobern“ Bewegungslieder und einfache Tänze
vorstellen und dabei Erfahrungen unter der Simulationsbrille oder Augenbinde
ermöglichen.
Beate Hesse, Johann-Peter-Schäfer-Schule Friedberg
„Rockige Grooves mit Boomwhackers“
Die bunten Röhren haben nicht nur für Kinder im Grundschulalter eine besondere Anziehungskraft. Hier werden neue popmusikalische Stücke vorgestellt, mit denen man auch ältere Schüler zu einem mitreißend fröhlichen Klassengroove motivieren kann.
Oliver Mielke, Schloss-Schule Ilvesheim
„Bandarbeit mit Jugendlichen und solchen, die es werden wollen“
In diesem Workshop werden Hörgewohnheiten der Schülerinnen und Schüler aufgegriffen und mit einfachsten Mitteln umgesetzt. Instrumentalkenntnisse sind nicht erforderlich.
In einem weiteren Workshop zum Thema
„Gitarrenstunde mit Kapodaster“
wird Oliver Mielke die Einsatzmöglichkeiten des Kapodasters zur Liedbegleitung auf der Gitarre vorstellen (hierfür müssen Gitarre und Kapodaster mitgebracht werden)
Christiane Walz, Schloss-Schule Ilvesheim
„Aktives Musikhören“
Anknüpfend an die „Methode Batia Strauß“ , die Kinder zeitgemäß an klassische Musik
heranführt, werden in diesem Workshop Musikstücke gehört, erlebt und mit
unterschiedlichen Möglichkeiten aktiv gestaltet
Doris Staats, Blinden- und Sehbehindertenlehrerin i.R., früher BZBS Hamburg, staatlich
geprüfte Geigenlehrerin
„Die Violine im Musikunterricht: Kennenlernen des Instruments und Erproben elementarer Spielformen“
Als Instrument, das der menschlichen Stimme besonders nahekommt, zugleich allerdings nicht gerade als „Spontaninstrument“ bezeichnet werden kann, wird die Violine – nach einer praktischen Einführung in die ersten Schritte des Violinspiels – im Hinblick auf Einsatzmöglichkeiten in der Schulpraxis erprobt.
Die Inhalte der Tagung sind im besonderen Maße dazu geeignet, die Freude am Singen und Musizieren unserer Schülerinnen und Schüler zu wecken und deren Wahrnehmung, Körpererfahrung, Motorik und Bewegungskoordination zu fördern. Die Aufmerksamkeit richtet sich deshalb auf Möglichkeiten der blinden- und sehbehindertengemäßen Vermittlung mit Blick auf verschiedene Altersstufen und Lerngruppen sowie auf die Arbeit mit Menschen mit mehrfachen Beeinträchtigungen.
Daraus ergibt sich die Differenzierung der Gruppenarbeit nach den Altersstufen in
Elementarbereich - Gruppe A
und weiterführender Bereich - Gruppe B
Spezielle Fachkenntnisse sind nicht Voraussetzung für die Teilnahme, dafür Freude am Singen und am musikalischen Tun in der Gruppe.
Während der Tagung gibt es die Möglichkeit, Liederhefte und Noten von Uli Führe käuflich zu erwerben.
Tagungsprogramm
Dienstag, 07.10.2014
Mittwoch, 08.10.2014
Donnerstag, 09.10.2014
Freitag, 10.10.2014
14:30 | Kaffee | |
15:00 – 15:45 | Begrüßung | „Ankommen – in Schwung kommen“ Vorstellungsrunde und Organisatorisches |
16:00 – 17:45 | A Sabine Heil | „Körper und Raum mit Musik erobern“ |
B Beate Hesse | „Rocking Grooves mit Boomwhackers“ | |
A/B Oliver Mielke | Band | |
18:00 | Abendessen | |
19:00 | Uli Führe | „Plenum“ |
Mittwoch, 08.10.2014
08:00 | Frühstück | |
09:00 – 09:30 | Uli Führe | Warm up im Plenum |
09:45 – 11:45 | B Uli Führe | Hören und Gestalten |
A Christiane Walz | „Aktives Musikhören“ | |
12:00 | Mittagessen | |
14:30 | Kaffee | |
15:00 – 17:45 | Uli Führe | Plenum |
18:00 | Abendessen | |
19:00 | Martin Huwyler, Horst Großnick | Angebot für Interessierte zum Thema „Braillemusikeditor“ |
Gundula Kraft | „Feldenkrais mit interessanten Erfahrungen in Bezug auf Blindheit |
08:00 | Frühstück | |
09:00 – 11:00 | A Uli Führe | |
Oliver Mielke | „Bandarbeit mit Jugendlichen und solchen, die es werden wollen“ | |
Doris Staats | „Die Violine im Musikunterricht: Kennenlernen des Instruments und Erproben elementarer Spielformen“ | |
11:15 – 12:00 | Uli Führe | Plenum |
12:00 | Mittagessen | |
14:30 | Kaffee | |
15:00 – 17:45 | A Astrid Scheifele | „Adaptionen in der Praxis“ |
B Martin Huwyler, Horst Großnick | „Adaptionen in der Praxis“ | |
18:00 | Abendessen | |
19:00 | Präsentationen aus den Workshops |
Freitag, 10.10.2014
08:00 | Frühstück | |
09:30 | Oliver Mielke | „Gitarrenstunde mit Kapodaster“ |
Martin Huwyler | „Tastenspiele“ | |
11:00 | Resümee und Ausblick Tagung 13. – 16. Oktober 2015 in Hammelburg |
|
12:00 | Mittagessen und Abreise |
Nachlese
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