Informationen der Arbeitsgemeinschaft "Beratung Förderschwerpunkt Sehen Baden-Württemberg"
Austauschbogen Augenarztpraxis/Orthoptik/Sonderpädagogik
In der Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit Sehbehinderung unterstützt ein klar strukturierter, einheitlicher Informationsbogen den Austausch zwischen Ophthalmologie, Orthoptik und Sonderpädagogik. Durch den Informationsaustausch entsteht für Eltern von Kindern und Jugendlichen mit einer Sehbehinderung mehr Sicherheit in der Beantwortung ihrer häufig komplexen Fragen rund um die Einschränkung im Sehen und den Umgang damit.
Der dreiseitige Informationsbogen wurde von Orthoptistinnen und Sonderpädagoginnen in Baden-Württemberg gemeinsam entwickelt. Er erhebt auf der ersten Seite die zentrale Fragestellung für den jeweiligen Partner. Die zweite Seite führt detaillierte Informationen aus der sonderpädagogischen Überprüfung des funktionalen Sehens durch die Sonderpädagogin/den Sonderpädagogen im FS Sehen auf. Außerdem wird eine mögliche Versorgung mit optischen und elektronischen Hilfsmitteln beschrieben. Die dritte Seite dient dem Befundbericht aus Ophthalmologie und Orthoptik.
Der Informationsbogen findet sowohl in Augenarztpraxen als auch in sonderpädagogischen Einrichtungen im Förderschwerpunkt Sehen seinen Einsatz. Eine präzise Fragestellung für die adressierte Einrichtung wird benannt. In einem weiteren Schritt werden die Bereiche markiert, die für den Austausch in Bezug auf das Kind/den Jugendlichen relevant sind.
Der dreiseitige Informationsbogen wurde von Orthoptistinnen und Sonderpädagoginnen in Baden-Württemberg gemeinsam entwickelt. Er erhebt auf der ersten Seite die zentrale Fragestellung für den jeweiligen Partner. Die zweite Seite führt detaillierte Informationen aus der sonderpädagogischen Überprüfung des funktionalen Sehens durch die Sonderpädagogin/den Sonderpädagogen im FS Sehen auf. Außerdem wird eine mögliche Versorgung mit optischen und elektronischen Hilfsmitteln beschrieben. Die dritte Seite dient dem Befundbericht aus Ophthalmologie und Orthoptik.
Der Informationsbogen findet sowohl in Augenarztpraxen als auch in sonderpädagogischen Einrichtungen im Förderschwerpunkt Sehen seinen Einsatz. Eine präzise Fragestellung für die adressierte Einrichtung wird benannt. In einem weiteren Schritt werden die Bereiche markiert, die für den Austausch in Bezug auf das Kind/den Jugendlichen relevant sind.
Leitfaden: "Die Entwicklungsschritte des kindlichen Sehens und mögliche Auffälligkeiten mit Schlussfolgerungen für die Frühförderung“
Mit der Geburt beginnt die Entwicklung hochkomplexer individueller visueller Fähigkeiten als ein Teil der unbewussten und bewussten Wahrnehmung.
Circa 80 Prozent aller Informationen aus der Umwelt, die im Gehirn verarbeitet werden, betreffen die Wahrnehmung visueller Informationen. Bei Kindern mit einer Sehbehinderung findet keine "normale" Sehentwicklung statt. Daraus ergeben sich besondere Anforderungen für die Diagnostik und Frühförderung.
Mit der Darstellung der "Entwicklungsschritte des kindlichen Sehens und möglicher Auffälligkeiten" formuliert der Arbeitskreis „Frühförderung" der Arbeitsgemeinschaft "Beratung Förderschwerpunkt Sehen Baden-Württemberg" in Zusammenarbeit mit den Orthoptistinnen der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren in Baden-Württemberg eine Praxishilfe für spezialisierte Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter der Frühförderung im Förderschwerpunkt Sehen. Diese teilt die Sehentwicklung in Entwicklungszeiträume ein und listet dabei sowohl Kriterien für standardisierte (Orthoptistin, Augenärztin/Augenarzt) als auch informelle (Sonderpädagogin/Sonderpädagoge) Beobachtungs- und Testverfahren auf. Sie gibt gleichzeitig Hinweise zu förderlichen Rahmenbedingungen und bietet somit Impulse für die Frühförderung.
Circa 80 Prozent aller Informationen aus der Umwelt, die im Gehirn verarbeitet werden, betreffen die Wahrnehmung visueller Informationen. Bei Kindern mit einer Sehbehinderung findet keine "normale" Sehentwicklung statt. Daraus ergeben sich besondere Anforderungen für die Diagnostik und Frühförderung.
Mit der Darstellung der "Entwicklungsschritte des kindlichen Sehens und möglicher Auffälligkeiten" formuliert der Arbeitskreis „Frühförderung" der Arbeitsgemeinschaft "Beratung Förderschwerpunkt Sehen Baden-Württemberg" in Zusammenarbeit mit den Orthoptistinnen der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren in Baden-Württemberg eine Praxishilfe für spezialisierte Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter der Frühförderung im Förderschwerpunkt Sehen. Diese teilt die Sehentwicklung in Entwicklungszeiträume ein und listet dabei sowohl Kriterien für standardisierte (Orthoptistin, Augenärztin/Augenarzt) als auch informelle (Sonderpädagogin/Sonderpädagoge) Beobachtungs- und Testverfahren auf. Sie gibt gleichzeitig Hinweise zu förderlichen Rahmenbedingungen und bietet somit Impulse für die Frühförderung.